DFB-Pokal der Frauen Torfrau wird zur Heldin – Bayern zieht ins Finale ein
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Der FC Bayern steht nach einem umkämpften Duell mit Eintracht Frankfurt im Pokalfinale. Dort wartet nun der VfL Wolfsburg.
Die deutschen Meisterinnen vom FC Bayern sind dem VfL Wolfsburg dank Torhüterin Maria Luisa Grohs ins Endspiel des DFB-Pokals gefolgt und haben das erste Finale der beiden deutschen Topteams seit 2018 perfekt gemacht. Die Münchnerinnen gewannen ihr Halbfinale gegen Eintracht Frankfurt mit 3:1 im Elfmeterschießen. Nach 120 und 90 Minuten hatte es 1:1 gestanden. Die Wölfinnen waren am Vortag durch einen 9:0-Kantersieg gegen die SGS Essen zum zehnten Mal in Folge ins Finale eingezogen.
Bayerns Trainer Alexander Straus sagte bei Sky: "Es war ein verrücktes Spiel, wie immer gegen Frankfurt." Der 48-Jährige ergänzte mit Blick auf Heldin Grohs: "Sie spielt sehr oft außergewöhnlich, sie ist fantastisch. Nicht nur bei den Elfmetern, ihre gesamte Ruhe, sie ist sehr gut für bereits eine sehr lange Zeit."
Torfrau Grohs parierte drei der vier Frankfurter Versuche. Den entscheidenden Elfmeter verwandelte Pernille Harder.
In der regulären Spielzeit hatte Georgia Stanway die Bayern früh per Handelfmeter (4. Minute) in Führung geschossen, Géraldine Reuteler (18.) aber schnell mit einem traumhaften Volleyschuss für die SGE ausgeglichen.
Das Spiel zum Nachlesen im Minutenprotokoll
3:1 – Harder atmet durch, trifft und schießt die Bayern ins Finale.
2:1 – Dunst hält Frankfurt am Leben. Sie trifft und lässt Grohs ins Leere fliegen.
2:0 – Den nächsten Schuss nimmt sich Eriksson. Die Schwedin trifft!
1:0 – Und auch den dritten Versuch der Frankfurter pariert Grohs gegen Parsnikar.
1:0 – Der erste Treffer. Lohmann tritt an, verladet Johannes und trifft eiskalt.
0:0 – Was war das für eine Parade! Reuteler will ihn unten rechts, aber Grohs pariert Klasse.
0:0 – Auch Stanway verschießt! Der Ball geht nur an den linken Pfosten.
0:0 – Freigang zielt ins linke untere Eck, aber Grohs pariert.
120. Minute: Nun steht es fest: Es geht ins Elfmeterschießen. Frankfurt legt vor.
119. Minute: Von Frankfurt kommt nicht mehr viel. Lange Bälle kann Bayern abfangen. Auch wenn die Kombinationen auf Münchener Seite nun besser laufen, will der letzte Pass nicht ankommen.
112. Minute: Harder setzt sich clever auf der rechten Seite durch und läuft bis zur Grundlinie. Ihre Hereingabe wird aber abgefangen. Kurz darauf ist der Ball wieder bei Johannes, die von der Schiedsrichterin ermahnt wird, nicht auf Zeit zu spielen. Dann wechselt erneut: Für Hanshaw kommt Aehling in die Partie.
110. Minute: Für Bayerns Straus wäre es das erste Pokalfinale in Deutschland. Dafür braucht es aber erst den Lucky Punch. Er wechselt Baijings für Schüller ein.
